Budget
Fahrradverleih: Halbtagestarif 10€ bis 30€
Schiffsrundfahrt: Volltarif 10€
Kindertarif 6€
Familientarif 30€.
Themen
die beste Zeit
Frühling
Dauer
1 Tag
Narbonne auf gemütliche Art und einmal anders entdecken. Startpunkt in der Altstadt an den Markthallen (1900), dann geht es mit dem Rad weiter auf eine schöne Tour entlang des Canal de la Robine: vom historischen Zentrum bis zur Schleuse "Écluse de Mandirac" – ein Erlebnis in Harmonie mit der Natur. Nach einem Picknick am Ufer geht es zurück in die Stadt, wo Sie an Bord eines traditionellen Schiffes gehen und den Kanal und seine Umgebung einmal anders und auf entspannende Art kennenlernen. Ein schöner Tag zwischen Kulturerbe und Natur in einer Stadt voller Charme!
Der Tag beginnt in der Markthalle (1900), einer Hochburg der lokalen Gastronomie und einer Stahl-Glas-Konstruktion im Art-Nouveau-Stil – es handelt sich um einen Ort in der Stadt, den Sie nicht verpassen sollten und der die Narbonneser mit Stolz erfüllt.
Sobald Sie die Markthalle betreten, befinden Sie sich im authentischen Ambiente Südfrankreichs: gesellig, herzlich, laut, mit den Farben und Düften der Terroir-Produkte – Oliven, Obst und Gemüse, mediterrane Gewürze, Käse, Wurstwaren, Meeresfrüchte...
Schlendern Sie von einem Stand zum anderen, nehmen Sie sich Zeit und sehen Sie sich um, riechen Sie die Aromen, mit dem Ziel, den Picknickkorb zu füllen, den wir auf die Radtour mitnehmen! Es fällt schwer, sich zu entscheiden, alles sieht verlockend aus!
Parkmöglichkeiten
Kostenfreies Parken am Ende des Quai Victor Hugo (Richtung Theater). Achtung, am Donnerstag ist Markttag, da ist immer viel los – denken Sie daran, früh zu kommen!
Wir gehen zu Hugo vom Fahrradverleih "Languedoc VTT Evasion", der uns freundlich und mit zahlreichen Tipps begrüßt. Sobald wir ausgerüstet sind, ist es Zeit, die etwa 16 km (Hin- und Rückfahrt) lange Radtour am Ufer des Canal de la Robine entlang bis zur Schleuse "Écluse de Mandirac" zu starten!
Die Treidelwege sind perfekt zum Fahrradfahren: flach und eher schattig. Leicht für die ganze Familie. "La Robine" ist eigentlich das ehemalige Flussbett, das der Fluss Aude im Mittelalter verlassen hat und das im 17. Jahrhundert als Kanal angelegt wurde, um zur Erleichterung des Handels die Stadt Narbonne und das Mittelmeer mit dem frisch erbauten Canal du Midi zu verbinden. Der Canal de la Robine, der zum selben Kanalensemble gehört, ist ebenfalls im UNESCO-Weltkulturerbe eingeschrieben!
In ruhiger, erholsamer Natur bieten sich uns schöne Panoramen, der Berg Canigou am Horizont, die Kathedrale Saint-Just-et-Saint-Pasteur. Kulturerbe und harmonische Natur – darin besteht der ganze Charme der Stadt Narbonne!
Tipp
Achten Sie auf die Wettervorhersage, denn um unkontrolliertes Ausrutschen auf dem Treidelweg zu vermeiden, sollte man dort an Regentagen nicht spazierengehen!
Außerhalb der Stadt taucht man in eine andere Welt, und unerwartete Abwechslung bietet sich uns: Wir sind wirklich von Reisfeldern umgeben! Eine oft unbekannte traditionelle Kultur. Bei der Schleuse Écluse de Mandirac angekommen, entdeckt man die "Charpenterie de Marine", eine Baustelle für berufliche Integration, auf der sich die Arbeit um die Erhaltung des Flussschifffahrtserbes, die Renovierung und Rekonstruktion alter Schiffe dreht. Derzeit wird an der Rekonstruktion eines römischen Bootes gearbeitet, das bei archäologischen Ausgrabungen in der Nähe gefunden wurde (die Baustelle kann ganzjährig kostenfrei besichtigt werden).
Zahlreiche Vogelarten leben in diesem Gebiet: Möwen, Störche, Seeschwalben... eine bemerkenswert vielfältige Fauna. Das RNP-Gebiet ist eines der seltenen Naturschutzgebiete mit einer solchen Biodiversität am Rand der Mittelmeers. Die Küstenlagunen, die hier als "Étangs" bezeichnet werden, sind seichte Salzwasserflächen. Zahlreiche Tierarten leben hier, darunter Zugvögel. Regelmäßig werden Besichtigungen zur Entdeckung der Fauna und Flora organisiert.
Wussten Sie ?
Bei Fragen zum Schutz der Natur und der in dieser Umgebung vorkommenden Arten wenden Sie sich bitte an die Liga für Vogelschutz (LPO). Der Hauptsitz von Aude befindet sich vor Ort.
Die Radtour zwischen Zugvögeln und Weinfeldern macht hungrig! Es ist Zeit für das Familien-Picknick am Ufer des Kanals mit Produkten, die Sie noch am selben Vormittag in der Markthalle gekauft haben. Auf dem Treidelweg gibt es keinen Picknick-Bereich – packen Sie daher Ihre Picknick- und Tischdecke mit in den Korb! Anschließend fahren Sie gemütlich entlang des Kanals, der durch die Stadt fließt, Richtung Stadtzentrum zurück – das ist einmal etwas anderes und außerdem praktisch.
Nachdem wir Hugo die Fahrräder zurückgebracht haben, geht es Richtung Gabarre "Le Solal", die beim Restaurant "Les Barques" im Stadtzentrum anlegt und für Bootsausflüge bereitsteht. Die Stadt und ihre Monumente offenbaren sich aus einem anderen Blickwinkel. Die Quais, die schöne Architektur der Region Languedoc, die Häuserbrücke "Pont des Marchands", unter der man hindurchfährt... und die an den Ponte Vecchio erinnert – diese Brücke verfügt über einen besonderen Charme. Sie ist als "Monument Historique" (Historisches Denkmal) klassifiziert und in der Tat eine der seltenen noch bewohnten Brückenbauwerke in Frankreich. Die Kinder lieben diese Bootstour auf dem Wasser!
Der Höhepunkt dieser Flussfahrt ist die Durchquerung der Schleuse "Écluse de Narbonne", ein charakteristisches Wasserbauwerk. Die schweren Türen öffnen sich langsam und lassen das einströmende Wasser hereinfließen. Die Wassertour wird kommentiert, was uns die Gelegenheit bietet, viele Dinge über die Funktionsweise dieser Schleusen zu lernen, zu erfahren, woher das Kanalwasser kommt... Das Hin und Her der sich kreuzenden Boote macht aus dem Ausflug ein unterhaltsames und beeindruckendes Abenteuer, denn die Schleuse ist nicht sehr breit! Bilanz dieser angenehmen Spazierfahrt: Erholung der Beinmuskeln nach der Radtour und Entdeckung des Kulturerbes der Stadt Narbonne einmal anders.
Nachdem wir von Bord gegangen sind, gönnen wir uns genau gegenüber der Anlegestelle der "Promenade des Barques" einen Entspannungsmoment im Schatten der Platanen. Im Gras sitzend bewundern wir die Landschaft, die Alleen, den Kanal, die Häuserbrücke "Pont des Marchands", den erzbischöflichen Palast und die Kathedrale, die sich über den Bäumen erheben.
Anschließend gehen wir Richtung des ganz in der Nähe gelegenen "Place de l'Hôtel de Ville" (Rathausplatz), trinken gegenüber dem erzbischöflichen Palast, auf einer der Café-Terrassen mit dem so mediterranen Ambiente, ein Glas und degustieren ein Eis. So lassen wir diesen herrlichen Tag glanzvoll ausklingen!
In Narbonne ist die Kathedrale Saint-Just-et-Saint-Pasteur von überall aus zu sehen – sie ist ein bedeutendes Bauwerk der Stadt, eine riesige gotische Kathedrale, die zu den höchsten Frankreichs zählt. Das Besondere an dieser Kathedrale ist, dass sie unvollendet geblieben ist. Nur der Chor wurde fertiggestellt, es fehlt also die Hälfte des Bauwerks. Man wagt es kaum, sich vorzustellen, wie groß die Kathedrale geworden wäre, wenn die Erzbischöfe genug Geld gehabt hätten, um sie fertigzubauen. Sie ist mit dem erzbischöflichen Palast verbunden, einem gigantischen mittelalterlichen Palast, der mehrere Museen beherbergt.
Anfahrt
Kostenpflichtige Parkplätze im Stadtzentrum, aber samstags, sonntags und feiertags kostenfrei.
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