Causses und Cevennen

Vers le Mont Lozère, Greg Alric / OT Millau Grands Causses

Mehr als 3 000 km² verteilt auf Departements: Lozère, Hérault, Gard und Aveyron. Die Causses und Cevennen, ein Heiligtum des einzigartigen Agro-Pastoralismus im mediterranen Europa, ist eines der größten Gebiete, die von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurden.

Sehr unterschiedliche Gebiete, die durch den Willen der Menschen zusammengeführt wurden

Am südlichen Rand des Zentralmassivs gelegen, stellen die Causses und Cevennen ein beliebtes Ziel für den Naturtourismus dar, der hier seinen Adelsbrief gefunden hat.
Ihr außergewöhnlicher natürlicher und menschlicher Reichtum offenbart sich Ihnen in den verschiedenen Gruppen, aus denen sie sich zusammensetzen: die riesigen Kalksteinplateaus der Causses, die Berge der Cevennen, die Tarn- und Jonte-Schluchten. Über die Schönheit dieser tausendjährigen Landschaften hinaus wurden die Causses und Cevennen von der UNESCO als „eine kulturelle, sich entwickelnde und lebendige Landschaft, typisch für den mediterranen Agro-Pastoralismus“ ausgezeichnet.

Causse Méjean, En Lozère © Lezbroz

Schon gewusst ?

Warum die UNESCO-Klassifizierung? Die UNESCO beschloss, das Gebiet auf der Grundlage der Kriterien (iii) und (v) zur Stätte des Welterbes zu erheben, da die Causses und Cevennen ein einzigartiges Zeugnis für eine bestimmte kulturelle Tradition bieten: den mediterranen Agro-Pastoralismus. Die agro-pastorale Tradition ist immer noch lebendig und wurde in den letzten Jahrzehnten wiederbelebt.

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Naturparks und großartige Sehenswürdigkeiten, die man nicht verpassen sollte

Zwischen dem Zentralmassiv und dem Mittelmeer, über dem Aigoual-Massiv, entdecken Sie:

Den Nationalpark der Cevennen: ein Ausflugsziel inmitten einer besonders schönen und wohlerhaltenen Natur.
Der regionale Naturpark der Grands Causses: er erstreckt sich bis nach Millau und beherbergt insbesondere die Tempel- und Hospizstädte von Larzac: la Couvertoirade, Sainte-Eulalie-de-Cernon, la Cavalerie, ...
Die Schluchten des Tarn und der Jonte: sie teilen sich zwischen Aveyron und Lozère, sind spektakulär und fügen sich in die Kalksteinplateaus der Causse de Sauveterre, der Causse Méjean und der Causse Noir.
Die Schluchten des Hérault: Sie sind sehr beliebt für Kanutouren.
Der Gebirgskessel von Navacelles: im Herzen der Vis-Schluchten gelegen, eine beeindruckende geologische Besonderheit, die auch die Auszeichnung „Grand Site de France“ trägt.
Saint-Guilhem-le-Désert: eine wichtige Etappe auf dem Jakobsweg nach Santiago de Compostela.

Gorges du Tarn

Entdecken Sie vom Pastoralismus geprägte Landschaften

Auf den Causses und in den von tiefen Tälern durchzogenen Bergen sind Hirten und ihre Familien im Einsatz. Die Rasenflächen werden von den Hirten gepflegt. Die Waschhäuser, Schafställe und Keller sind immer noch in Betrieb. Die Höfe sind bewohnt und restauriert, wobei lokale Materialien (Schiefer, Granit, Kalkstein, Holz) und traditionelle Bautechniken verwendet werden. Dieselben Draillen, mit niedrigen Steinmauern ummantelte Wege, werden seit Jahrhunderten für die Herdenwanderung genutzt.
Gleichzeitig wird das außergewöhnliche Erbe, das die großen menschlichen Abenteuer des Mittelalters (Pilgerfahrt nach Santiago de Compostela, die Tempelritter und die Kreuzzüge im Heiligen Land) hinterlassen haben, wertgeschätzt und geschützt.

Cévennes, @CRTL OCCITANIE

Praktische informationen

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